Die häufigsten Fragen zu Kontaktlinsen
Sie fragen, wir antwortenKein Auge gleicht dem anderen. Nach genauer Augenvermessung sowie Analyse Ihrer Sehgewohnheiten, Ansprüche, Umgebung und Verwendungswünsche kann das optimale Material und der richtige Kontaktlinsentyp ausgewählt bzw. angepasst werden. Nach erfolgter Nachkontrolle wird über den weiteren Verlauf mit Kontaktlinsen entschieden.
Austauschlinsen wie Ein-Tages-, Zwei-Wochen- oder Monatslinsen sollten aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht über den vom Hersteller angegebenen Zeitraum verwendet werden. Eine längere Gebrauchsdauer kann Veränderungen an den Linsenoberflächen verursachen, wodurch der Tragkomfort ab- und das Entzündungsrisiko zunimmt. Das strikte Einhalten der vorgegebenen Austauschrhythmen ist ein Garant für einen lang andauernden Tragekomfort.
Ungeschützt führt eine starke UV-Einstrahlung zu unangenehmer Bindehautentzündung, vergleichbar mit einem Sonnenbrand. Deshalb sollte eine Kontaktlinse das Auge vor UV-Strahlung schützen, denn diese ist ein Risikofaktor für Augenerkrankungen. Fragen Sie nach dem optimalen UV-Schutz für Ihre Kontaktlinse. Und denken Sie daran, dass die Kontaktlinse nur das Innere und die Hornhaut des Auges schützt und die Kombination mit einer Sonnenbrille nach wie vor wichtig ist, um auch Bindehaut und Lider vor UV-Strahlung zu schützen.
Nachkontrollen dienen dazu, die Sehleistung, die Passform, das Sitzverhalten, den Zustand und die Verträglichkeit der Kontaktlinsen zu überprüfen, damit mögliche Auswirkungen auf die Augen bzw. Probleme rechtzeitig erkannt und behoben werden können. Nach Abschluss der Anpassung sollten deshalb alle 6 bis 12 Monate die Kontaktlinsen vom Anpasser überprüft werden.
Kontaktlinsen haben gegenüber der Brille den Vorteil, dass sie direkt auf dem Auge korrigieren. Dies führt zu einem größeren Gesichtsfeld und meistens auch zu einer besseren Sehleistung.
Nein. Das Auge ist durch die Bindehäute abgeschlossen, eine Öffnung besteht nicht.
Nein. Fast alle weichen und formstabilen Kontaktlinsen sind für die Nutzung „im wachen Zustand“ angelegt. Nur einige Kontaktlinsen haben die Option, bis zu 30 Tage vollständig genutzt zu werden. Grundlage dafür ist immer die Freigabe durch Ihren Anpasser bei MATT, da allein das Linsenmaterial nicht über die Tauglichkeit entscheidet.
Ja. Allerdings können die Reaktionen des Auges auf die Kontaktlinse unterschiedlich sein. Generell gilt: Am besten geeignet sind Tageskontaktlinsen, da ein Festsetzen des Allergens eingeschränkt werden kann. Formstabile Kontaktlinsen neigen ebenfalls kaum zur Anlagerung von Allergenen. Bei der Nutzung von Tauschlinsen ist die abendliche Reinigung mittels Abreiben extrem wichtig, damit Allergene nicht auf den Kontaktlinsen verbleiben. Im Zweifel fragen Sie Ihren Anpasser bei MATT.
Klimaanlagen oder Ventilatoren können zur Reduzierung der Tränenflüssigkeit und damit vorübergehend zu Verträglichkeitsproblemen führen. Das Vermeiden direkter Luftzüge aus den Lüftungskanälen, bewusstes Blinzeln und Benetzungstropfen gewähren Linderung. Bei anhaltenden Schwierigkeiten kann ein Wechsel auf ein anderes Material oder einen anderen Kontaktlinsentyp Abhilfe schaffen.
Je nach Umgebung und Einfluss von Klimaanlage, Luftzug und trockener Luft können sich die Kontaktlinsen im Verlauf des Tages trocken anfühlen. Das Nachbenetzen mit Benetzungstropfen führt zu einer sofortigen Verbesserung des Tragekomforts. Benetzungstropfen können auch das Aufsetzen und Abnehmen der Kontaktlinsen erleichtern. Bei ständigem Trockenheitsgefühl empfiehlt sich das Probetragen eines anderen Kontaktlinsenmaterials.
Die richtige Pflege der Kontaktlinsen ist entscheidend für einen guten Tragkomfort und die Gesundheit der Augen. Die im Verlaufe des Tragens entstehenden Ablagerungen aus Tränenflüssigkeit und Umgebung verringern die Sauerstoffdurchlässigkeit der Kontakt-linsen, bieten Nahrung für Mikroorganismen und verschleiern die Sicht. Gewissenhafte Reinigung und Desinfektion verhindern Entzündungen und Reizungen am Auge.
Um die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels der Hornhaut und des umliegenden Gewebes zu gewährleisten, sollten Kontaktlinsen richtig auf die Augen angepasst werden. Nicht passende Kontaktlinsen belasten das Auge und beeinträchtigen den Stoffwechsel und den Tragkomfort.
Tritt das Problem nur in gewissen Momenten auf, so helfen Benetzungstropfen. Bei andauerndem oder zunehmendem Trockenheitsgefühl muss zuerst die Frage nach der Ursache geklärt werden. Überalterte Kontaktlinsen, eine Pflegemittelallergie, ein Wechsel der Arbeitsstelle, hormonelle Veränderungen oder Medikamente können Trockenheitsgefühl hervorrufen. Eine Abklärung durch den Kontaktlinsenspezialisten ist empfehlenswert.
Durch den täglichen Gebrauch entstehen im Lauf der Zeit vor allem am Deckel des Behälters schleimige Ablagerungen; ein idealer Nährboden für jegliche Arten von Mikroorganismen, welche schwerwiegende Infektionen auslösen können. Deshalb sollte der Aufbewahrungsbehälter spätestens nach ein bis drei Monaten ausgewechselt werden. Bei vielen Pflegemitteln ist ein neuer Behälter der Packung beigelegt, damit das Infektionsrisiko durch verunreinigte Behälter ausgeschlossen werden kann.
Falsch oder gar nicht angepasste Kontaktlinsen oder zu lange Tragezeiten hemmen die Sauerstoffzufuhr zur Hornhaut und führen zu Sehverschlechterung, Schleiersehen und Entzündungen am Auge. Auch mangelhaft gereinigte Kontaktlinsen reduzieren den Tragkomfort und erhöhen die Gefahr einer Augenentzündung. Im schlimmsten Fall können stark verschmutzte oder defekte Kontaktlinsen Irritationen an der Hornhaut und Bindehaut auslösen. Grundsätzlich sind durch Kontaktlinsen verursachte Dauerschäden jedoch äußerst selten und (fast) immer durch ein grobfahrlässiges Verhalten des Anwenders bedingt.
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